Im Januar wurden 2,422 Millionen bzw. 2,531 Millionen Autos produziert und verkauft, was einem Rückgang von 16,7 % bzw. 9,2 % gegenüber dem Vormonat entspricht, jedoch einem Anstieg von 1,4 % bzw. 0,9 % gegenüber dem Vorjahr. Chen Shihua, stellvertretender Generalsekretär des chinesischen Automobilverbands, sagte, die Automobilindustrie habe einen „guten Start“ hingelegt.
Die Produktion und der Verkauf von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb beliefen sich auf 452.000 bzw. 431.000, was einem Anstieg um das 1,3- bzw. 1,4-Fache gegenüber dem Vorjahr entspricht. In einem Interview mit Reportern erklärte Chen Shihua, dass es für das anhaltend schnelle Wachstum von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb viele Gründe gebe. Erstens seien Fahrzeuge mit alternativem Antrieb, die durch frühere Strategien vorangetrieben würden, bereits auf dem Markt. Zweitens habe das Volumen von Produkten mit alternativem Antrieb zugenommen. Drittens schenke traditionelle Automobilhersteller dem Trend zunehmende Aufmerksamkeit. Viertens hätten die Exporte von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb 56.000 Einheiten erreicht und damit ein hohes Niveau gehalten, was auch für zukünftiges Wachstum im Inland ein wichtiger Punkt sei. Fünftens sei die Basis im gleichen Zeitraum des Vorjahres nicht hoch gewesen.
Vor dem Hintergrund einer relativ hohen Basis im Vorjahreszeitraum arbeitete die gesamte Branche zusammen, um die stabile Entwicklung des Automobilmarktes Anfang 2022 voranzutreiben. Am Freitag (18. Februar) veröffentlichte der chinesische Automobilverband Daten, wonach die Automobilproduktion und -verkäufe im Januar 2,422 Millionen bzw. 2,531 Millionen betrugen. Dies entspricht einem Rückgang von 16,7 % bzw. 9,2 % gegenüber dem Vormonat und einem Anstieg von 1,4 % bzw. 0,9 % gegenüber dem Vorjahr. Chen Shihua, stellvertretender Generalsekretär des chinesischen Automobilverbands, sagte, die Automobilindustrie habe einen „guten Start“ hingelegt.
Der chinesische Automobilverband geht davon aus, dass die Automobilproduktion und der Automobilabsatz im Januar insgesamt stabil blieben. Unterstützt durch die anhaltend leichte Verbesserung der Chipversorgung und die Einführung von Maßnahmen zur Förderung des Automobilkonsums in einigen Regionen lag die Pkw-Produktion über dem allgemeinen Niveau, und Produktion und Absatz stiegen im Jahresvergleich weiterhin stetig. Die Produktion und der Absatz von Nutzfahrzeugen verzeichneten im Monats- und Jahresvergleich weiterhin einen Abwärtstrend, wobei der Rückgang im Jahresvergleich noch deutlicher ausfiel.
Im Januar beliefen sich die Produktion und der Absatz von Personenkraftwagen auf 2,077 Millionen bzw. 2,186 Millionen. Das sind 17,8 % weniger als im Vormonat und 9,7 % mehr als im Vorjahr. Der chinesische Automobilverband erklärte, Personenkraftwagen würden die stabile Entwicklung des Automobilmarktes maßgeblich unterstützen.
Bei allen vier großen Pkw-Typen verzeichneten Produktion und Absatz im Januar gegenüber dem Vormonat einen Rückgang, wobei der Rückgang bei MPVs und Crossover-Pkw am deutlichsten war. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gingen Produktion und Absatz von MPVs leicht zurück, und bei den anderen drei Modelltypen gab es ein anderes Wachstum, wobei Crossover-Pkw schneller wuchsen.
Darüber hinaus wächst der Markt für Luxusautos, der den Automobilmarkt anführt, weiterhin rasant. Im Januar erreichte das Verkaufsvolumen im Inland produzierter Pkw der Luxusklasse 381.000 Einheiten, ein Anstieg von 11,1 % gegenüber dem Vorjahr und 4,4 Prozentpunkte mehr als die allgemeine Wachstumsrate des Pkw-Marktes.
Auf Länderebene verkauften chinesische Marken im Januar insgesamt 1,004 Millionen Pkw, was einem Rückgang von 11,7 % gegenüber dem Vormonat und einem Anstieg von 15,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit machten sie 45,9 % der gesamten Pkw-Verkäufe aus und ihr Anteil sank im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozentpunkte, was einem Anstieg von 3,7 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Bei den großen ausländischen Marken stiegen die Umsätze deutscher Marken im Vergleich zum Vormonat leicht an, die Rückgänge bei japanischen und französischen Marken waren etwas geringer, und sowohl amerikanische als auch koreanische Marken verzeichneten einen starken Rückgang. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Umsätze französischer Marken weiterhin rasant, die Umsätze deutscher und amerikanischer Marken legten leicht zu, während die Umsätze japanischer und koreanischer Marken zurückgingen. Unter ihnen verzeichneten die koreanischen Marken einen stärkeren Rückgang.
Im Januar belief sich der Gesamtabsatz der zehn größten Automobilkonzerne auf 2,183 Millionen Einheiten, ein Rückgang von 1,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit machten sie 86,3 % des gesamten Automobilabsatzes aus und lagen damit 1,7 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Die neuen Kräfte im Automobilbau beginnen jedoch allmählich zu wirken. Im Januar wurden insgesamt 121.000 Fahrzeuge verkauft, und die Marktkonzentration erreichte 4,8 %, was einem Anstieg von 3 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Erwähnenswert ist, dass sich der Automobilexport weiterhin positiv entwickelte und das monatliche Exportvolumen den zweithöchsten Stand in der Geschichte erreichte. Im Januar exportierten die Automobilhersteller 231.000 Fahrzeuge, ein Plus von 3,8 % gegenüber dem Vormonat und 87,7 % gegenüber dem Vorjahr. Davon beliefen sich die Pkw-Exporte auf 185.000 Einheiten, was einem Rückgang von 1,1 % gegenüber dem Vormonat und einem Plus von 94,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Nutzfahrzeugexporte beliefen sich auf 46.000 Einheiten, was einem Plus von 29,5 % gegenüber dem Vormonat und 64,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Darüber hinaus trugen die Exporte von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben 43,7 % zum Wachstum bei.
Im Gegensatz dazu ist die Entwicklung des Marktes für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb noch bemerkenswerter. Die Daten zeigen, dass im Januar 452.000 Fahrzeuge mit alternativem Antrieb produziert und 431.000 Fahrzeuge mit alternativem Antrieb verkauft wurden. Obwohl dies im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang ist, stiegen sie im Vergleich zum Vorjahr um das 1,3- bzw. 1,4-Fache. Ihr Marktanteil betrug 17 %, wobei der Marktanteil von Personenkraftwagen mit alternativem Antrieb 17 % bzw. 19,2 % erreichte und damit immer noch über dem Vorjahresniveau lag.
Der chinesische Automobilverband erklärte, dass die Verkaufszahlen von Fahrzeugen mit alternativer Antriebstechnologie in diesem Monat zwar keinen historischen Rekord gebrochen hätten, sich aber dennoch der Trend der rasanten Entwicklung des Vorjahres fortgesetzt habe und dass das Ausmaß der Produktion und der Verkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wesentlich höher gewesen sei.
Auf Modellebene wurden 367.000 bzw. 346.000 reine Elektrofahrzeuge produziert und verkauft, was einem Anstieg um das 1,2-Fache gegenüber dem Vorjahr entspricht. Plug-in-Hybridfahrzeuge wurden jeweils mit 85.000 Einheiten produziert und verkauft, was einem Anstieg um das 2,0-Fache gegenüber dem Vorjahr entspricht. Von Brennstoffzellenfahrzeugen wurden 142 bzw. 192 Fahrzeuge produziert und verkauft, was einem Anstieg um das 3,9-Fache bzw. das 2,0-Fache gegenüber dem Vorjahr entspricht.
In einem Interview mit einem Reporter von China Economic Net sagte Chen Shihua, dass es für das anhaltende, zweifach schnelle Wachstum von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben viele Gründe gebe. Einer sei, dass Fahrzeuge mit alternativen Antrieben von früheren Richtlinien getrieben würden und nun auf dem Markt seien. Der dritte sei, dass traditionelle Automobilhersteller ihnen immer mehr Aufmerksamkeit schenkten. Der vierte sei, dass der Export von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben 56.000 Einheiten erreicht habe und damit weiterhin auf einem hohen Niveau halte, was auch für zukünftige inländische Fahrzeuge ein wichtiger Wachstumspunkt sei.
„Wir sollten die zukünftige Marktentwicklung mit Vorsicht und Optimismus betrachten“, erklärte der chinesische Automobilverband. Erstens werden die lokalen Regierungen aktiv Maßnahmen zur Stabilisierung des Wachstums ergreifen, um eine relativ stabile Marktnachfrage zu unterstützen. Zweitens dürfte sich das Problem der unzureichenden Chipversorgung weiter entspannen. Drittens haben die Pkw-Hersteller für 2022 teilweise gute Markterwartungen, was sich auch positiv auf Produktion und Absatz im ersten Quartal auswirken wird. Allerdings dürfen ungünstige Faktoren nicht ignoriert werden. Der Chipmangel besteht auch im ersten Quartal weiter. Die Epidemie im Inland hat zudem die Risiken für die Produktions- und Lieferkette erhöht. Die aktuellen politischen Vorteile für Nutzfahrzeuge sind im Wesentlichen ausgeschöpft.
Veröffentlichungszeit: 12. Januar 2023