Das Management plant, mindestens drei lokale Fabriken zu schließen und Zehntausende von Mitarbeitern zu entlassen, um die Betriebskosten zu senken, sagte er bei einer Mitarbeiterveranstaltung beiVolkswagenHauptsitz in Wolfsburg am 28. Oktober.
Cavallo erklärte, der Vorstand habe den Plan sorgfältig geprüft. Alle deutschen Werke könnten von der Schließung betroffen sein. Auch andere Beschäftigte, die nicht geschlossen wurden, müssten mit Lohnkürzungen rechnen. Das Unternehmen habe seine Mitarbeiter über den Plan informiert.
Der Betriebsrat erklärte, es sei noch nicht klar, wo genau das Werk geschlossen werden soll. Das Werk im niedersächsischen Osnabrück gilt jedoch als „besonders gefährlich“, da dort kürzlich ein erwarteter Auftrag für einePorsche-AutoGunar Killian, Vorstandsmitglied der Personalabteilung von Volkswagen, sagte, das Unternehmen könne sich ohne umfassende Maßnahmen zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit keine zukünftigen Investitionen leisten.
Interner und externer Druck: Volkswagen senkt Kosten „für Vitalität“
Angesichts der rückläufigen Produktion in Deutschland, der schwächeren Nachfrage aus Übersee und des zunehmenden Markteintritts neuer Wettbewerber steht Volkswagen unter Druck, seine Kosten drastisch zu senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Im SeptemberVolkswagenVolkswagen kündigte Pläne an, zahlreiche Entlassungen in Erwägung zu ziehen und einige seiner deutschen Werke zu schließen. Sollte dies umgesetzt werden, wäre es die erste Schließung lokaler Werke seit der Unternehmensgründung. Volkswagen kündigte außerdem an, den 30-jährigen Kündigungsschutzvertrag, der bis Ende 2029 keine Entlassungen vorsah, zu beenden und die Vereinbarung ab Mitte 2025 in Kraft zu setzen.
Volkswagen beschäftigt derzeit in Deutschland rund 120.000 Mitarbeiter, davon etwa die Hälfte in Wolfsburg. Volkswagen hat mittlerweile 10Fabriken in Deutschland, davon sechs in Niedersachsen, drei in Sachsen und einer in Hessen.
(Quelle: CCTV News)
Veröffentlichungszeit: 30. Oktober 2024